Aus dem Regionsvorstand
Wir informieren
Der Regionsvorstand Bremen hat auf seiner letzten Vorstandssitzung auf Wunsch des Präsidiums über ein Strategiepapier diskutiert und seine Vorstellungen für die Zukunft des Tennissports in Niedersachsen und Bremen mit denen der Verbandsführung verglichen. Wir haben eine ergebnisoffene, zielorientierte und realistische Diskussion geführt. Im folgenden ist aufgeführt, wofür wir als Regionsvorstand Bremen stehen.
Wir sind für einen TNB, der von seiner Struktur, von seiner Satzung und der Geschäftsordnung her durch und durch demokratisch ist.
Wir sind überzeugt, dass eine demokratische Gesellschaft und die grundlegenden Veränderungen in Gesellschaft und Sport eine von Mitbestimmung geprägte Struktur der Sportverbände erfordern.
Wir sind für einen TNB, dessen Präsidium durch die Kompetenz seiner Regionsvorsitzenden gestärkt wird.
Ehrenamtliche in den Vereinen und Regionen haben durch ihre Ausbildung und ihre beruflichen Erfahrungen wertvolle zusätzliche Kompetenzen, die dem TNB vielleicht fehlen und die ihn enorm bereichern können. Wir sind dafür, diese Ehrenamtlichen in die Verbandsarbeit einzubeziehen und ihnen ein attraktives Angebot für die Mitgestaltung zu machen.
Die Wichtigkeit des TNB-Trainingskonzeptes ist enorm. Wir fordern den TNB deshalb auf, gemeinsam mit den entsprechenden Verantwortlichen in den Regionen ein Konzept vorzulegen, das von allen Seiten zustimmungsfähig ist. Ein zukunftsfähiges Trainingskonzept und die Planung und Festlegung von Trainingsstandorten sind die Grundlagen für Überlegungen zur TNB-Struktur.
Wir sind überzeugt, dass eine Ersetzung von Honorartrainern durch hauptamtliche Trainer eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung bedeuten würde, die eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge zur Folge hätte.
Wir sind für die Stärkung der Vermittlerrolle der Regionen zwischen den Vereinen und dem Verband, und zwar in beiden Richtungen. Wir sind dafür, dass die Regionen die Wünsche, Anregungen und die Kritik ihrer Vereine bündeln und initiativ in das Präsidium einbringen können. Wir befürworten die entsprechende satzungstechnische Verankerung.
Wir sind für einen privilegierten telefonischen Zugriff der Regionsverantwortlichen auf die Mitarbeiter der TNB-Geschäftsstelle, damit die Regionen ihre Rolle als Multiplikatoren effizient ausführen können.
Wir schließen uns der Würdigung der Ehrenamtlichen auf allen Ebenen an, wie sie unser Präsident in der Mitgliederversammlung des TNB 2022 formuliert hat:
Wir sind der Meinung, dass das gleichermaßen für die Ehrenamtlichen in den Vereinen gilt.
Wir sind für die Verstärkung der Attraktivität des Ehrenamtes – insbesondere für jüngere Tennissportlerinnen und Tennissportler, weil sie neue Ideen einbringen und weil ein weiterer Rückgang an Ehrenamtlichen zugleich eine Kostenexplosion im Hauptamt verursacht.
Wir sind für die Beibehaltung gesunder, funktionierender Regionen und für Zusammenschlüsse von Regionen, wenn dies nicht mehr gegeben ist.
Wir sind für das Recht der Vereine, den jeweiligen Regionsbeitrag in den Mitgliederversammlungen der Regionen zu beschließen und für das Recht der Regionen, den Regionsbeitrag für ihre Aufgaben vollumfänglich einsetzen zu können.
Wir sind offen für Neues, ohne dabei unkritisch zu sein. Wir sind für die kritische Überprüfung der vorhandenen Abläufe und Strukturen in den Regionen wie auch im Verband.
Wir sind offen für Digitalisierung.
Wir sind für die Verstärkung der digitalen Infrastruktur der Regionen durch den TNB und für die Verbesserung der Schulung der Ehrenamtlichen in den Regionen.
Wir sind für eine verbesserte Abstimmung der Abläufe zwischen dem TNB und den Regionen, speziell im Finanzbereich, um überflüssige Arbeit zu vermeiden und die Abläufe zu beschleunigen.
Wir sind für eine offene und transparente Kommunikation von Seiten des TNB zu allen Mitgliedern des TNB in allen für sie relevanten Fragen.
Wir sind für eine realistische Beurteilung der letzten Strukturreform. Wir sind für ein Stimmrecht für den „Sprecher der Regionen“ im TNB-Präsidium. Wir sind für Mitbestimmungsrechte der anderen Ehrenamtlichen aus dem Regionsvorstand in ihren jeweiligen Gremien und Kommissionen. Wir sind dafür, diese Rechte satzungstechnisch festzuschreiben.
Wir sind für das Beibehalten der Möglichkeit der Vereine, sich der Region ihrer Wahl anzuschließen. Wir sind dafür, dass Regionen sich an Trainingszentren, Zentren und verkehrstechnischen Gegebenheiten orientieren.